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„Betrifft KITA St. Petri!
Ich persönlich fand die Kita-Leitung nur oberflächlich sympathisch.
Wenn
es aber um etwas geht - wie z.B. eine wichtige Rückmeldung, die in 2 Minuten erledigt ist, dann ist man hier komplett aufgeschmissen. Auch nach mehrmaligen Rückfragen bei den Erzieherinnen, wann man denn mit einer Rückmeldung durch die Leitung rechnen könne, bekommt man auch nach schriftlichem Kontakt keinerlei Antwort.
Kommunikation : Zero Points
Verlässlichkeit : Zero Points
Benehmen : Zero Points
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„Hamburg und seine Kirchen… und diese soll die älteste unter ihnen sein. Direkt am ersten Tag hatten wir
eigentlich vor einige Museen zu besuchen. Das ist auch tatsächlich danach passiert, doch was man, wenn sie erst in geraumer Zeit (mehr als 1,5 h) geöffnet werden sollten… Ok, wir beschlossen nach der langen Anreise uns die Füsse zu vertreten, sodass wir im Laufe des Spaziergangs an der evangelischen St. Petrikirche „gelandet“ sind. Sie ist eine von 5 Hauptkirchen Hamburgs.
Wie so häufig gibt es bei diesem Bau eine Gründungsgeschichte, die leider sich nicht gänzlich nachweisen läßt. Die Vermutung, dass es eine Taufkapelle im frühen 9. Jahrhundert durch die Franken errichtet wurde, liegt nahe, ob es an der Stelle gewesen ist, das bleibt Spekulation. Die imposante Erscheinung, die noch heute einen ins Staunen versetzt, stammt aber aus dem Mittelalter. Die einstige „Hammerburg“ ist nur noch im Stadtbezeichung erkennbar, doch das betreffende Bauwerk sucht man vergebens. Unweit davon gab es nachweislich ab 1195 eine Marktkirche, die im Auftrag der hiesigen Händler errichtet worden ist. Der bis heute erhaltene Westturm ist um einige Jahrhunderte „jünger“ und stammte aus dem Jahr 1342. Die endgültige Form erhielt dieser aber 1516.
Nach der Reformation wurde die St. Petrikirche, wie die anderen auch evangelisch. Während dieser Zeit wurde 1604/05 sie um das Südportal erweitert, der von dem Architekten Georg Baumann. Als eine Randnotiz der Geschichte kann gesehen werden, dass die Kirche als ein Pferdestall „missbraucht“ wurde. Das hat sich nachhaltig und unwiederbringlich auf die Innenausstattung ausgewirkt. Sie nahm dabei einen großen Schaden dabei. Das ist auch das richtige Stichwort, wenn man an das große Brand von 1842 denkt. So wurde entschieden, dass ein Neubau im neogotischem Stil aber so nah wie möglich an das vorherige Erscheinungsbild angelehnt sein soll.
Diese Vorgabe wurde höchstens nach außen hin geschafft. Durch die neue, einheitliche Gliederung der jeweiligen Kirchenschiffe durch die Architekten Alexis de Chateauneuf und seinen Kollegen Hermann Peter Fersenfeldt ähnelt es eher den protestantischen Vorbildern in der Stadt, als dem was es ehedem gewesen war. Zum Glück, so wollte der Zufall, dass die historischen Schöpfungen im Inneren weitgehend gerettet werden konnten. Auch, wenn der älteste Altar Hamburgs heutzutage nur zu besonderen Anlässen „ausgeliehen“ wird, hat er mehr als 700 Jahre überdauert! Das kann man aber nicht über die St. Petrikirche an sich behaupten. Um 100 Jahre versetzt war es erneut in einer weiteren Nacht zum Teil zerstört worden. Diesmal aber war es hauptsächlich das Chor betroffen.
Was mir noch vor dem Betreten von St. Petri aufgefallen ist, ist die Löwenmaske am Eingang. Es ist das älteste Kunsthistorische Objekt der einstigen Hansestadt Hamburg. Sie stammte aus dem Jahr 1342. Im Dezember, als wir sie besucht haben, war der Weg zwar durch die Stände des Weihnachtsmarktes versperrt, dennoch erblickte ich dort mehrere monumentale Figuren, die ich auch fotografiert habe. Es hat mich schon verwundert, dass diese nicht innen zu finden sind. Zu sehen sind die 4 Evangelisten: Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Diese stammen aus dem Jahr 1888.
Nach einem solchen Rundgang stehen einem zwei Optionen offen: entweder die vielen Stufen bis zur Kirchturmspitze kraxeln oder wie wir es gemacht haben, den Innenraum sich anschauen. Das jedem selbst überlassen. Wie in den zuvor hier bewerteten Hamburger Kirchen gibt es mehrere Verweise auf den “Apostel des Nordens” - den 1. christliche Bischof der Stadt den Heiligen Ansgar. Da gibt es 2 Skulpturen (Stein und Holz), sowie einen Altar. Sie stammen zum Teil noch aus dem Mittelalter. Im großen Kontrast dazu kann die Kanzel angesehen werden, denn dieses nachträglich hinzugefügte Teil wurde bei der Neugestaltung in den 1880-er Jahren geschaffen.
Erwähnenswert finde ich auch, dass es eine „Miniausgabe“ der St. Petrikirche als Modell sich anschauen kann. Da war ich ehrlich gesagt froh darüber, weil bei den beschriebenen Gegebenheiten vor Ort war es draußen kaum fotografierbar gewesen! Nie sehr freundliche Aufsicht hat mich darauf hingewiesen, dass das auch im Innenbereich möglich ist, dennoch ohne Blitz. In der kalten Jahreszeit, wenn es recht schnell dunkel wird, läßt sich kaum verhindern, dass aufgrund der Lichverhältisse dort diese unter Umständen nicht so dolle hinterher aussehen, wie ich es mir gewünscht hätte :-(. Es ist auf jeden Fall als eine Anregung gedacht, sie selbst zu besuchen! Man kann einige Details entdecken, die ich an der Stelle gar nicht vermutet hätte, doch es wird nichts verraten ;-).
Einen Tipp möchte ich dennoch an der Stelle aussprechen: im hinteren Bereich der Kirche gibt es ein kleines Ländchen mit einem Café drin. Die Kuchen sahen sehr lecker aus, doch weil wir hinterher noch ein bestimmtes Restaurant besuchen wollten, haben wir darauf verzichtet. Vielleicht beim nächsten mal! Dafür habe ich mich an der gleichen Stelle mit meinen üblichen (Kunst)Postkarten eingedeckt ;-). Durch den Verkauf wird (indirekt) auch die Kirche selbst unterstützt. Warum nicht :-). In dem Sinne, eure Kulturbeauftragte (die es erneut geschafft hat einen „Roman“ aus der Bewertung zu machen…) Mir gefällt es gut, sodass mir sehr solide 4 Sterne angemessen erscheinen!
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„Was macht eine Heidin in der Kirche? Ich gebe zu, dass ich die Kirche nicht wegen des Glaubens betrat...
Ich mag aber die Stille, bin beeindruckt von der Architektur und so ging ich zur ersten Bank, verharrte brav für einen kurzen Moment und setzte mich dann, um mir alles in Ruhe anzuschauen.
Soeben war ich noch in der Europa-Passage, wo es vor Leuten nur so wimmelte und nun saß ich hier mit wenigen Besuchern. Ab und zu ertönte ein "Klick", wenn ich Fotos von der backsteingotischen Hallenkirche aufnahm.
Vorne hing ein schlichter Erntedankkranz von der Decke und es waren Sträuße aufgestellt. Wie man es von evangelischen Kirchen gewohnt ist, kommt sie ohne viel Prunk aus. Die bunten Fenster scheinen die einzige Zier zu sein.
An der Seite hatten einige Gläubige Kerzen angezündet um sie ins Sandbett des liegenden Kreuzes zu stecken. Vor dem einen Seitenausgang befinden sich die Toiletten.
Besonders beeindruckend fand ich die riesige Orgel, die plötzlich bespielt wurde und mich quasi aus dem Gebäude trieb. Ich mag keine Orgelmusik -zaubert mir eine Gänsehaut auf den Körper-.
Es wird vermutet, dass die Kirche Anfang des 11. Jahrhunderts -zunächst aus einer Holzkapelle- entstand. Schön ist sie allemal und auf jeden Fall einen Besuch wert.
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